Die Lage in der Union bleibt angespannt, sogar ein Bruch der Fraktionsgemeinschaft scheint möglich. Nachdem bislang keine europäische Lösung im Asylstreit der Schwesterparteien CDU und CSU in Sicht ist, muss Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter zittern: Wenn bis zum 1. Juli keine Einigung im Sinne Merkels da ist, will Bundesinnenminister Horst Seehofer im Alleingang registrierte Flüchtlinge an deutschen Grenzen zurückweisen. Das könnte das Aus für die Große Koalition bedeuten – nach gerade einmal 100 Tagen Amtszeit.

Wie blicken junge Bundestagsabgeordnete auf den Streit? Wie schätzen sie die Folgen für das Land ein? Welche Lösungsmöglichkeiten sehen sie?

Alexander Kähler diskutiert mit:

  • Ronja Kemmer (CDU, Mitglied des Bundestags)
  • Silke Launert (CSU, Mitglied des Bundestags)
  • Helge Lindh (SPD, Mitglied des Bundestags)
  • Corinna Miazga (AfD, Mitglied des Bundestags)

BIOGRAFIEN:

Ronja Kemmer ist seit dem Jahr 2010 Mitglied der CDU und seit September 2014 ebenfalls im Deutschen Bundestag – als damals jüngstes Mitglied. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin hat sich vor allem auf die Themen Digitalisierung und Bildung spezialisiert.

Silke Launert ist seit dem Jahr 2013 Mitglied im CSU-Parteivorstand. Seit demselben Jahr ist sie auch Mitglied im Deutschen Bundestag. Zuvor hatte die studierte Juristin schon als Richterin und Staatsanwältin gearbeitet.

Helge Lindh ist Politiker in der SPD und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist außerdem Mitglied der überparteilichen Europa-Union Deutschland. Zuvor hatte er Kulturwissenschaften, Germanistik, Geschichte und Soziologie studiert.

Corinna Miazga sitzt seit dem Jahr 2017 für die AfD im Deutschen Bundestag. Sie setzt sich vor allem für das Thema Heimat und Kultur ein. Sie studiert Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Recht der Wirtschaft.

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