Pressemitteilung
6. Mai 2021
Miazga geht nach Mehlwurm-Verordnung mit der EU hart ins Gericht
MÜNCHEN/BERLIN. Die Bundestagsabgeordnete und bayerische AfD-Landesvorsitzende Corinna Miazga hat scharfe Kritik an der neuesten Verordnung der EU geübt, nach der Mehlwürmer nun als Lebensmittel zugelassen wurden. „Nach den Verordnungen über die Krummheitsgrade von Obst und Gemüse und die Größe einer Pizza hat die EU das nächste absurde Gesetz beschlossen mit der Zulassung des gelben Mehlwurms auf europäischen Tellern“, teilte die Abgeordnete mit, die im Bundestag Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union ist sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft.
„Als ob in den Mitgliedsstaaten Nahrungsmittelknappheit herrsche, so dass man nun Würmer dringend als Lebensmittel benötige“, ergänzte sie. Man merke doch, wie weit sich die EU von den tatsächlichen Problemen der Menschen entfernt habe, wenn sie solche Regelungen erlasse, kritisierte Miazga. Sie sei besorgt darüber, in welches Fahrwasser sich die EU begeben hätte. Die EU verschlinge gerade in Deutschland Milliarden an Steuergeldern, der Euro sei schon lange gescheitert und Brüssel habe dennoch nichts anderes zu tun, als die Mitgliedstaaten in Bürokratie ersticken zu lassen mit immer neuen Regelungen, egal wie absurd diese auch seien, betonte die Bundestagsabgeordnete.
Daher sei es Zeit, stellte sie fest, dass „wir uns Gedanken darüber machen, ob und inwieweit diese EU noch zukunftsfähig ist. Ein Staatenverbund muss in erster Linie für die Staaten nützlich sein und darf nicht zum Selbstzweck werden“, erinnerte sie. Wenn von der EU mehr Schaden als Nutzen ausgehe, habe sie sich als Organisation überlebt. Es dürfe nicht sein, dass die EU ihre Zeit dazu verwende, sich in den harten Corona-Zeiten unsinnige Gesetze zu überlegen, die vollkommen überflüssig seien. Dieses Verhalten zeige eindrücklich, wie weit sich die Union inzwischen von den Europäern entfernt habe. Daher sei es nachvollziehbar, „dass die Stimmen, die aus der EU aussteigen wollen, immer lauter werden“, schloss Miazga.